NONHUMAN RIGHTS
2012, o.A.
Paulo Tavares
Die ecuadorianische Verfassung von 2008 ist die erste weltweit, die auch die Natur zum Rechtssubjekt macht. Die „animistische" Konzeption dieses Rechtstextes stellt eine radikale Verschiebung dar: Durch sie werden beispielsweise Bergen, Flüssen und Meeren Grundrechte zugesprochen. Somit stellt sie die vermeintlichen Grenzen zwischen den Welten der Objekte und Subjekte sowie des Natürlichen und Sozialen in Frage. NON-HUMAN RIGHTS verwebt Interviews mit Archivmaterial über den Entstehungsprozess der Constitución und reflektiert die juristischen, politischen und ethischen Implikationen ihrer Forderungen.
Sektion: Retrospektive
Produktionsland: o.A.
Regie: Paulo Tavares
Sprachfassung: englisch-kastellanische OmenglU
Länge: 35min